Ablehnung von DeepL – wir bleiben menschlich!
Vor einigen Monaten hatte ich in einem Blogpost laut darüber nachgedacht, ob man nicht die heutzutage weit fortgeschritten KI Übersetzung zuhilfe nehmen könne. Man würde einfach ein komplettes Skript automatisiert übersetzen lassen dann manuell die letzten Schliffe tätigen. Genauer gesagt mit “DeepL”, was tatsächlich sehr gute Ergebnisse bringt. Sehr gut ist aber oft schlichtweg inkorrekt im realen Kontext oder klingt teilweise wie ein gruseliger Roboter. Die Übersetzungen sind wirklich extrem gut im Vergleich zu dem üblichen Quatsch, den Google Translate und co sonst ausspucken, trotzdem ist so gut wie jeder Satz seltsam oder falsch, und muss sowieso manuell angepasst werden. Wenn das bei jedem Satz der Fall ist, ist das ganze Unterfangen relativ sinnlos und kann sogar mehr Fehler produzieren als eine menschliche Übersetzung.
Ein paar Perlen:
Allerdings gibt es auch Stellen, in denen DeepL wunderbare Ergebnisse bringt.
So gesehen ist die Verlockung groß, einfach ein Skript bei DeepL reinzuwerfen, das ganze nachträglich manuell etwas zu tunen und dann Feierabend zu machen. Aber wie ihr bei den obigen roboterartigen Sätzen seht, verliert sich da einfach jeder geschichtlicher und menschlicher Kontext. Teilweise wird die Bedeutung unauffällig verdreht, was noch gefährlicher ist als kompletter Wort-Müll. So können schnell Story-verfälschende Fehler entstehen. Und das ist es mir einfach nicht wert.
Aber da DeepL zu Kontrollzwecken ein super Werkzeug ist, werde ich wahrscheinlich doch ab und zu für einzelne Sätze darauf zurückgreifen. Quasi als Kontrollübersetzung.